500 T CO2 jährlich
Der Drehherdofen spart gegenüber einem konventionellen Ofen 500 Tonnen CO2 ein.
Moderner Drehherdofen
OTTO Fuchs stellt in Meinerzhagen unter anderem metallische Halbzeuge für die Luftfahrt her, die aus Sicherheitsgründen strengen Normen und Standards unterliegen. Zur Erweiterung der Anwärmkapazitäten zum Schmieden von Titan- und Nickellegierungen wurde nun in einen neuen Drehherdofen investiert.
Der Drehherdofen arbeitet auch im Hochtemperaturbereich effizient. Er zeichnet sich durch ein modernes Brennersystem aus, das große Abgasmengen in der Verbrennungsluft nutzt (Rekuperation) und über die sog. „FLOX-Technologie“ verfügt. Dabei steht FLOX für flammenlose Oxidation mit vollständiger Verbrennung bei geringen Flammentemperaturen. Bei der eingesetzten Rekuperation wird der Verbrennungsluft eine große Abgasmenge zugeführt. Durch die optimierte Gestaltung von Wärmebrücken kann die Austragung von Wärmeverlusten reduziert werden. Ein spezielles Türsystem in robuster und selbstnachstellender Ausführung reduziert die Wärmeverluste. Die Öffnungshöhe der Türen kann vom Anlagenbediener an das Wärmgut individuell angepasst werden, so dass möglichst wenig Wärme beim Chargiervorgang aus der Ofenatmosphäre entweicht. Darüber hinaus ist die Anlage optimal isoliert, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Mit dem Drehherdofen werden gegenüber dem konventionellen Verfahren in einer elektrisch betriebenen rechteckigen Ofenanlage jährlich mehr als 500 Tonnen CO2 eingespart.
Das Unternehmen
Otto Fuchs KG
Derschlager Straße 26
58540 Meinerzhagen
Ansprechpartner
Matthias Esdar
Leitung Transformation & Digitalisierung
E-Mail: matthias.esdar@otto-fuchs.com