675t CO2 p.a. (bei 7 Mio. Fahrzeugen in Deutschland pro Jahr)
Neuartige naturharte Legierung spart Energie und Rohstoffe
Bauteile aus Aluminium verringern das Gewicht eines Fahrzeugs und leisten einen entscheidenden Beitrag zur CO2-Reduzierung in dessen Gebrauchsphase. Darüber hinaus lassen sich schon im Herstellungsprozess signifikante Effekte für mehr Nachhaltigkeit, Energie- und Ressourceneffizienz erzielen.
Ein Beispiel ist die von der TRIMET Aluminium SE entwickelte neue Aluminiumlegierung trimal®-04, die vollständig aus Schrotten hergestellt und vorzugsweise für Ölwannen eingesetzt wird. Der Herstellungsprozess mit dem neuen Material kommt ohne Wärmebehandlung aus. Dies führt zur Energieeinsparung bei gleichzeitiger Vereinfachung des Prozessablaufs. Die Nutzung von trimal®-04 vermeidet, ausgehend von der Montage in jährlich sieben Millionen Fahrzeugen (= Fahrzeugproduktion in Deutschland), CO2-Emissionen in Höhe von 675.000 kg pro Jahr.
Darüber hinaus führt der Einsatz der naturharten Legierung zu Gewichteinsparung und damit weniger Treibstoffverbrauch in der Nutzungsphase durch eine schlagfeste Aluminium-Leichtbaukonstruktion. Die Materialqualität hat zudem einen weiteren umweltschonenden Effekt: Durch trimal®-04 wird die Ölwanne stabiler. Damit sinkt die Gefahr, dass beim Aufsetzen des Fahrzeugs die Wanne leck schlägt und Öl ausläuft.
trimal®-04 leitet eine neue Materialgeneration ein. Die Entwicklung verspricht für die Zukunft weitere Legierungen für Aluminiumkonstruktionen, die keine Wärmebehandlung zum Aushärten benötigen und dadurch wertvolle Energie einsparen.
Das Unternehmen
TRIMET Aluminium SE
Aluminiumallee 1
45356 Essen
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Heribert Hauck
Head of Energy Management
Tel.: +49 201 366-823
E-Mail: heribert.hauck@trimet.de