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Brüssel-Event: Towards a low-carbon industry

13.11.2018

Am 7. November 2018 hat Metalle pro Klima gemeinsam mit Eurometaux zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Towards a low carbon industry: How can we improve Europe´s investment climate?“ geladen. Bei der gut besuchten Veranstaltung wurde insbesondere darüber diskutiert, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit Klimaschutzinvestitionen in der NE-Metallindustrie stattfinden.

Mette Quinn, Abteilungsleiterin in der Generaldirektion Clima, legte zunächst in Ihrer Keynote die Vorstellung der Europäischen Kommission ihrer Klimaschutzstrategie 2050 dar. In der anschließenden Podiumsdiskussion stellten die Industrievertreter Bjørn Kjetil Mauritzen, VP Head of Climate der Hydro, und Rolf Kuby, Leiter des EU-Büros der Aurubis, konkrete Klimaschutzinvestitionen ihrer Unternehmen vor. So hat die Hydro mit dem sog. Karmoy-Smelter die Energieeffizienz ihrer Aluminiumproduktion um ca. 15 % erhöht. Das Fernwärme-Projekt der Aurubis versorgt hingegen rund 8.000 Haushalte mit CO2-freier Wärme.

Die EU-Abgeordnete der FDP, Gesine Meißner, betonte die enorme Bedeutung wettbewerbsfähiger Strompreise, damit solche Investitionen auch in Zukunft in der energieintensiven Industrie erfolgen können. Dagegen wünscht sich Martin Porter, Executive Chair des Cambridge Institute for Sustainability Leadership, dass sich die gesamte Industrie öffentlich zu den Klimazielen der EU bekennt. Für Grzegorz Radziejewski aus dem Kabinett von Vize-Kommissionspräsident Jyrki Katainen ist der Dialog zwischen allen Stakeholdern der Schlüssel für eine erfolgreiche Klimaschutzstrategie. Thomas Wyns, Project Researcher am Institute for European Studies, gab der Politik die bemerkenswerte Empfehlung mit, sich bei Ihren Entscheidungen in die Rolle Chinas zu versetzen und sich jedes Mal die Frage zu stellen, wie China dieses Problem angehen würde.


Bilder zur Veranstaltung finden Sie auf Flickr