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Die Industrie braucht mehr gesellschaftspolitischen Rückhalt

05.12.2013

 

Die Industrie kann ihre Leistungskraft nur erhalten und stärken, wenn ein hinreichender gesellschaftspolitischer Rückhalt vorhanden ist. Das im Koalitionsvertrag der zukünftigen Bundesregierung verankerte Ziel, die Akzeptanz der Industrie in der Gesellschaft zu stärken, ist ein wichtiges Element einer Zukunftsstrategie für Deutschland, erklärte der Präsident der WirtschaftsVereinigung Metalle, Oliver Bell, und sein Amtsvorgänger und amtierende BDI-Präsident, Ulrich Grillo, am Mittwoch in Berlin vor rund 150 Wirtschaftsvertretern und Politikern. „Eine gute Konjunktur und sichere Arbeitsplätze fallen nicht vom Himmel“, erklärte Bell, sondern erfordern eine klare und berechenbare Politik, auf die sich Unternehmen und Gesellschaft verlassen können. Die größten Defizite bestehen derzeit in der Energie- und in der Europapolitik, ergänzte der WVM-Präsident.

 

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BDI-Präsident Grillo erläuterte den Wirtschaftsvertretern und Politikern seine Kritik am Koalitionsvertrag. Grillo befürchtet einen Abbau an unternehmerischer Gestaltungsfreiheit und den Verlust  ökonomischer Stärke, die  für die Bewältigung der aktuellen europäischen Krise und die Zukunftsgestaltung die unerlässliche Grundlage bildet. WVM-Präsident Bell kündigte an, dass die gesamte Nichteisen-Metallindustrie in Deutschland den gesellschaftspolitischen Appell der künftigen Großen Koalition aktiv annehmen und den industriepolitischen Dialog weiter ausbauen werde. Eine zentrale Plattform sei die seit rund fünf Jahren aktive Unternehmensinitiative Metalle pro Klima, die den führenden Unternehmen der Branche eine hervorragende Plattform biete, die Leistungen und Beiträge der Industrie in die Öffentlichkeit zu tragen und an den Standorten, in Berlin und in Brüssel zu diskutieren.