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Diskussion in Brüssel über den COP21

24.11.2015

Endspurt für den UN-Klimagipfel in Paris: Nur wenige Wochen vor dem Start hat Metalle pro Klima mit Vertretern aus EU-Kommission und EU-Parlament vor rund 120 Gästen in Brüssel über den anstehenden Gipfel diskutiert.

Der Vorsitzende von Metalle pro Klima, Roland Leder

Der Vorsitzende von Metalle pro Klima, Roland Leder

Der Metalle pro Klima-Vorsitzende Roland Leder sagte in seiner Keynote, es müsse eine ausreichende Planungssicherheit für die Industrie geben. Er betonte den großen Einfluss der Energiepreise auf Investitionsentscheidungen der Industrie. Für die Unternehmen sei ein umfassender Carbon-Leakage-Schutz unverzichtbar.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel

NRW-Umweltminister Johannes Remmel

Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel macht die Bedeutung des Landes Nordrhein-Westfalen für den Klimaschutz deutlich. „Ohne NRW sind die nationalen Klimaziele nicht erreichbar“, so Remmel.  Der Minister räumte einer stabilen Partnerschaft mit der Industrie einen hohen Stellenwert ein.

Franziska Erdle (WVMetalle) in den Paneldiskussion

Franziska Erdle (WVMetalle) in den Paneldiskussion

In einer anschließenden Paneldiskussion sagte der Direktor der GD Klima, Artur Runge-Metzger, man könne auch nach dem Klimagipfel in Paris kein Level Playing Field erwarten. Der CDU-Europaabgeordnete Jens Gieseke und die Hauptgeschäftsführerin der WVMetalle Franziska Erdle sprachen sich für ein verbindliches Abkommen für alle aus. Dieses müsse Vergleichbarkeit beinhalten, forderte Erdle. Ein „robustes Reporting“ war auch dem SPD-Europaabgeordneten Matthias Groote wichtig. Er plädierte zugleich für eine abgestimmte europäische Energiepolitik.

Die Abgeordneten Jens Gieseke und Matthias Grothe hatten sich zuvor bereits im COP21-Blog von Metalle pro Klima zu Wort gemeldet. Grothe schreibt in seinem Artikel, Europa müsse versuchen, vor allem die USA und China, aber auch die Schwellenländer auf einen wirkungsvollen Klimaschutz einzuschwören. „Alleingänge helfen nicht weiter“, so der SPD-Politiker.

Auch Gieseke schreibt, ein Alleingang der Industrienationen und allen voran der EU reiche nicht. Auch Länder wie China müssten sich an den Emissionsreduktionen beteiligen.

Hinweis: Alle Fotos der Veranstaltung in Brüssel finden Sie hier.