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Klimaneutrales Industrieland Deutschland: Jetzt Sofortprogramm „Erneuerbare für die Industrie“ einleiten

28.07.2021

Das Ziel für „übermorgen“ ist gesetzt: Deutschland wird zum klimaneutralen Industrieland. Damit der Weg hin zu 1,5 Grad auch konsequent beschritten werden kann, benötigen wir marktgetriebene Innovationen und einen Ausbauboom für Wind und PV. Mit einem Sofortprogramm kann „Made carbon free in Germany“ das globale Markenzeichen unseres Wegs zur Klimaneutralität werden.

Weltweit wettbewerbsfähige Energiekosten und ein verlässlicher Ausbau mit erneuerbaren Energien sind heute zentrale Standortfaktoren der Industrie. Es war daher konsequent, dass die Bundesregierung das Klimaschutzgesetz angepasst hat, dies wäre auch ohne das Urteil des Bundesverfassungsgerichts schlicht unvermeidlich geblieben.

Klar ist aber auch: Ein Klimaschutzgesetz und hohe Zielsetzungen mindern noch kein einziges Gramm CO2 und tragen auch nicht per se zur Wettbewerbsfähigkeit des Industrielandes Deutschland bei. Dies geht nur mit konkreten Maßnahmen und einer starken Allianz aus erneuerbaren Energien und der Industrie:

Weltweit hat das Rennen zur grünen Null bereits begonnen. Dennoch bleibt bis zum Erreichen eines gemeinsamen CO2-Preisregimes – mindestens in den G20-Staaten – ein sicherer Carbon-Leakage-Schutz für die Industrie unerlässlich. Wenn wir zugleich „heute“ mit dem Sofortprogramm loslegen, könnte u.a. die Nichteisenmetallindustrie zum Schrittmacher in den globalen Leitmärkten für Klimaschutztechnologien werden.

[1] IKEM (2018): Direkte Vermarktung von Windstrom und anderem erneuerbaren Strom im B2B-Bereich

[2] Fraunhofer (2018): Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien 


Björn Spiegel

Leiter Strategie und Politik der Erneuerbare-Unternehmensgruppe ARGE Netz