Neue Studie zur Ausgestaltung der Strompreiskompensation ab 2021
Am 8. Mai wurde die Studie „Reform der Strompreiskompensation – Empfehlungen für die Überarbeitung der ETS-Beihilfeleitlinien ab 2021“ veröffentlicht, die das Centrum für Europäische Politik (cep) im Auftrag von Metalle pro Klima erstellt hat. Das cep ist ein wissenschaftlicher Think Tank mit Sitz in Freiburg, das europäische Politikvorhaben juristisch und ökonomisch bewertet.
Am Tag der Veröffentlichung hat Metalle pro Klima einen exklusiven Round Table mit Vertretern aus Politik und Metallindustrie organisiert, bei dem das cep die neue Studie präsentiert und anschließend mit den Teilnehmern diskutiert hat. Die Studie kommt zu der Erkenntnis, dass aufgrund des Vorsorgeprinzips des EU-Umweltrechts eine Teilkompensation nicht sachgerecht ist. Das cep lehnt insbesondere die degressive Ausgestaltung der Strompreiskompensation ab und spricht sich für eine Härtefallregelung aus, die den nicht-kompensierten Eigenanteil der indirekten CO2-Zertifikatekosten, die Stromerzeuger an ihre Kunden weiterreichen, für Unternehmen begrenzt.
Am 15. Mai wurde die Studie Vertretern der Europäischen Kommission und anderer Mitgliedstaaten in Brüssel vorgestellt.
Die Studie „Reform der Strompreiskompensation – Empfehlungen für die Überarbeitung der ETS-Beihilfeleitlinien ab 2021“ finden Sie hier