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Magnesium

04.06.2015

Anwendungen / Produkte

Reines Magnesium wird in der Technik aufgrund der geringen Härte und der hohen Korrosionsanfälligkeit kaum verwendet. Magnesiumlegierungen, z.B. mit Aluminium, zeichnen sich jedoch durch ihre geringe Dichte, ihre hohe Festigkeit und ihre Korrosionsbeständigkeit aus. Daher werden diese zum Bau von Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen und Maschinenbauteilen häufig eingesetzt. Mit Dichten von 1,3 bis 1,9 g/cm3 sind technische Magnesiumlegierungen die leichtesten metallischen Konstruktionswerkstoffe überhaupt.
Im Automobilbau findet sich Magnesium in Form einiger Gussteile seit vielen Jahren in der Serienproduktion. Im VW-Käfer von 1933 lag die Magnesiummenge bereits bei 20 kg pro Fahrzeug. Das Gesamtpotenzial für Mg wird pro Fahrzeug auf 50-80 kg geschätzt.
Auch Aspekte wie die praktisch unbegrenzte Verfügbarkeit und prinzipiell gute Recyclingfähigkeit weisen auf eine überlegene Stellung von Magnesiumlegierungen im Rahmen zukünftiger Entwicklungen des Maschinen- und Fahrzeugbaus hin.

Wirtschaftliche Bedeutung

Die weltweite Hüttenproduktion von Magnesium lag im Jahr 1999 bei 377.000 t. Hauptproduzenten sind die GUS, Japan, Kanada und Australien. In Deutschland wird kein Primär-Magnesium hergestellt. Die deutsche Produktion von Magnesium-Guss lag 2007 bei 30.791 Tonnen.