WerkstoffWoche 2017
Kongress und Fachmesse für Entdecker, Entwickler und Entscheider der Werkstoffbranche vom 27. – 29. September in Dresden
Schwerpunkte der diesjährigen WerkstoffWoche bilden die Themen „Additive Fertigung“ und „Leichtbau“. Vertreter aus Wissenschaft und Industrie informieren mit zahlreichen Vorträgen, Symposien, Seminaren und Workshops über die neusten Erkenntnisse und Trends in die Anwendung.
Die gleichzeitig stattfindende Fachmesse „Werkstoffe für die Zukunft“ ist der Treffpunkt für alle Produzenten, Bearbeiter und Anwender von Werkstoffen sowie für Hersteller von Maschinen, Anlagen und Prüfeinrichtungen.
Hier bietet sich die Möglichkeit, bewährte und innovative Produkte, Prozesse sowie Mess-, Prüf- und Qualitätssicherungstechniken kennenzulernen. Das gesamte Programm können Sie dem Programmheft entnehmen. Den Hinweis zur Registrierung für Freitickets finden Sie hier.
Die WerkstoffWoche 2017 wird veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) und dem Stahlinstitut VDEh. Metalle pro Klima, die Unternehmensinitiative in der WVMetalle und der Stifterverband Metalle stellen die Themen der Nichteisen(NE)-Metallindustrie vor.
Mit dem derzeitigen Schwerpunktthema „Mobilität von morgen“ möchte Metalle pro Klima verdeutlichen, dass eine CO2-Reduktion im Straßenverkehr nur durch den Einsatz von NE-Metallen zu verwirklichen ist. NE-Metalle tragen dazu bei, die Kraftstoffeffizienz von konventionell angetriebenen Fahrzeugen zu steigern. So kann beispielsweise durch die Start-Stopp-Technologie der CO2-Austoß um ca. 5g CO2/km reduziert werden. Diese Technologie funktioniert nur dank hochmoderner Bleibatterien. Sie erlauben eine große Zahl von Motorstarts, eine längere Energieversorgung bei ausgeschaltetem Motor und die Wiedergewinnung von Energie z. B. durch die Bremskraft.
CO2-Emissionen können durch einen höheren Aluminiumanteil im Fahrzeug reduziert werden. Aluminiumkarosserien sind rund 35 % leichter als herkömmliche Karosserien. Sie können unabhängig von der Antriebstechnologie in allen Fahrzeugen – sowohl elektrisch angetriebene als auch mit Verbrennungsmotor – verwendet werden. Dadurch können ca. 10g CO2/km eingespart werden. Die vorteilhaften Recyclingeigenschaften von Aluminium gegenüber nichtmetallischen Werkstoffen macht es zum nachhaltigsten Werkstoff für den automobilen Leichtbau.
In Abhängigkeit der verwendeten Kraftstoffeffizienztechnologie können derzeit durchschnittlich 12 bis 23 % CO2-Emissionen mit Elektroautos gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eingespart werden. Die Elektrifizierung des Straßenverkehrs ist nur mit NE-Metallen möglich, da sie maßgeblich für die Funktion von Elektromotoren, Batteriesystemen und Brennstoffzellen sind. Elektromotoren mit einem besonders hohen Kupferanteil sparen über eine höhere Effizienz einen noch größeren Anteil an CO2-Emissionen ein. Rein elektrisch betriebene Fahrzeuge werden voraussichtlich ihren Strom aus Lithium-Ionen-Batterien beziehen. Diese enthalten erheblich größere Mengen an Aluminium (ca. 25 %), Kupfer (ca. 20 %) und Nickel (bis zu 15 %) als Lithium (ca. 3 %), darüber hinaus auch Kobalt.
Um den Klimaschutzbeitrag von NE-Metallen im Straßenverkehr zu veranschaulichen, präsentiert Metalle pro Klima das klimafreundliche „MpK-Auto“ an ihrem Stand auf der Werkststoffwoche 2017.
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